1. Was ist eine dendritische Zelltherapie?

Die dendritische Zelltherapie ist eine moderne Form der Krebsimmuntherapie. Dabei werden körpereigene Immunzellen (dendritische Zellen) im Labor aus dem Blut des Patienten gewonnen, mit Tumorantigenen beladen und anschließend zurück in den Körper gegeben. Sie sollen das Immunsystem gezielt anleiten, die Tumorzellen zu erkennen und zu bekämpfen.

2. Für welche Krebserkrankungen kommt die Therapie infrage?

Die Therapie wird v. a. bei soliden Tumoren wie Brustkrebs, Prostatakrebs, Lungenkrebs, Nierenkrebs, Pankreaskarzinom und Hirntumoren (z. B. Glioblastom) eingesetzt. Studien zeigen auch Potenzial in Kombination mit Standardtherapien. Ob sie im Einzelfall sinnvoll ist, hängt vom Tumorstadium, der Biologie des Tumors und dem Gesundheitszustand ab.

3. Wie läuft die Behandlung ab?

 

1. Blutentnahme beim Patienten.

2. Gewinnung dendritischer Zellen im GMP-Labor.

3. Beladung mit Tumorantigenen (individuell, z. B. aus Tumormaterial oder synthetischen Peptiden).

4. Rückgabe an den Patienten in mehreren Impfungen.

5. Begleitende Therapien wie Hyperthermie, Vitamin C oder onkolytische Viren können die Wirkung verstärken.

4. Welche Vorteile hat die Therapie gegenüber Chemo- oder Strahlentherapie

 

• Sie basiert auf körpereigenen Zellen, ist also sehr gut verträglich.

• Es treten meist nur leichte Nebenwirkungen wie Fieber oder Müdigkeit auf.

• Sie kann gezielt gegen Krebszellen wirken, ohne gesunde Zellen stark zu schädigen.

• In Kombination mit anderen Therapien kann sie das Rückfallrisiko senken und die Lebensqualität verbessern.

5. Wie hoch sind die Erfolgschancen?

Die Ergebnisse variieren je nach Krebsart und individueller Situation. Studien und Erfahrungsberichte zeigen:

• Verlängerte Überlebenszeiten, z. B. beim Glioblastom.

• Tumorverkleinerung oder Stabilisierung in einigen Fällen.

• Verstärkte Wirkung in Kombination mit Standardtherapien.
  Eine Garantie auf Heilung gibt es nicht – es handelt sich um eine komplementäre, aber wissenschaftlich fundierte Therapie.

6. Gibt es Nebenwirkungen oder Risiken?

Ja, aber meist milde:

• kurzzeitiges Fieber

• Müdigkeit, Kopfschmerzen

• lokale Rötung an der Injektionsstelle
  Schwere Nebenwirkungen wie bei Chemo oder Strahlentherapie treten sehr selten auf.

7. Wie viele Behandlungen sind notwendig?

Üblich sind 4 Impfungen die monatlich gegeben werden. aber bei Krebsarten wie Glioblastom, Lungenkarzinomen wird oft empfohlen bis zu 12 Monate die therapiemaßnahme durchzuführen. Fordern hierzu Ihr persönlichen Therapieplan an. (immumedic@gmail.com)

8. Wo kann ich die Therapie erhalten?

DZT wird ambulant in private Praxen, privaten Kliniken angeboten, meist international (Deutschland, Österreich, Schweiz, Spanien, USA). Wir abeiten seit über 10 Jahren mit nationalen und internationalen GMP-zertifiziertes Labor, für die Herstellung zusammen.

9. Übernimmt meine Krankenkasse die Kosten?

 

• In Deutschland übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten in der Regel nicht, da die Therapie als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) gilt.

• Private Krankenversicherungen erstatten teilweise oder nach Einzelfallprüfung.

• Kosten: bei einer 4 maligen Impfung inkl. Tumrozählung (beginn, nach 2 Monaten und nach der letzten impfung) sowie 10 maligen Injektion "ImmuSeroForte) für die einleitung der Apoptose und Immunaufbau inkl. Logistik und aller Leistungen (29.700,00 Euro)

10. Kann die dendritische Zelltherapie mit anderen Therapien kombiniert werden?

Ja, die besten Ergebnisse werden erzielt in Kombination mit:

• Operation, Bestrahlung, Chemotherapie (klassische Verfahren)

• CDK4/6-Inhibitoren, Checkpoint-Inhibitoren, zielgerichteten Therapien

• Hyperthermie, hochdosiertem Vitamin C, Misteltherapie, onkolytischen Viren

👉 Wichtiger Hinweis:
Die dendritische Zelltherapie ist eine personalisierte Immuntherapie mit großem Potenzial, ersetzt aber nicht die leitliniengerechte Behandlung. Sie sollte stets unter ärztlicher Begleitung und nach sorgfältiger Abwägung erfolgen.